Frohe Kunde

die guten Nachrichten

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Bürgermeister gesucht

Den schönsten Tag in ihrem Leben wollten Stefanie Sandmair und Karl Speth an einem Tag feiern, bei dem nicht die Gefahr besteht, dass er im Laufe der Jahre vergessen wird, nämlich dem 20.09.2009. Da dieser Tag allerdings auf einen Sonntag fällt, weigerte sich der zuständige Bürgermeister mit Verweis auf seine Arbeitszeiten den gewünschten Trautermin festzusetzen. Auch der Bürgermeister der Nachbargemeinde bestand auf seinem dienstfreien Wochenende. Da sich der Bräutigam mit den beiden Absagen nicht zufrieden geben wollte, schaltete er ein Inserat mit der Überschrift „Bürgermeister gesucht“, in der er sein Problem schilderte. Kurz nach Erscheinen der Anzeige meldete sich dann Bürgermeister Robert Husterer aus Wellheim und erklärte sich bereit den beiden ihren Herzenswunsch zu erfüllen. (Donaukurier)

Frohe Kunde meint: Vielen Beamten merkt man an, dass die Einhaltung der Dienstvorschriften für sie oberste Priorität hat. Doch dieser Bürgermeister hat Herz bewiesen und gezeigt, dass es für ihn etwas wichtigeres gibt als irgendwelche Paragraphen: Den Dienst am Bürger. Und der Bräutigam hat bewiesen, dass man mit einer guten Idee und Beharrlichkeit auch als kleiner Mann eine Chance hat im Kampf gegen die Windmühlen der Bürokratie.

Ehrlich währt am längsten

Auf dem Rücksitz seines Wagens fand ein argentinischer Taxifahrer einen Rucksack mit Geldscheinen im Wert von umgerechnet 26.000 Euro. Anstatt das Geld für sich zu behalten und sich damit ein paar lang gehegte Wünsche zu erfüllen, machte er den Eigentümer ausfindig und gab diesem seinen Besitz wieder zurück. Als zwei Mitarbeiter einer Werbeagentur davon Wind bekamen, erstellten sie die Website www.devolvelelaguitaaltaxista.com (Gib dem Taxifahrer die Kohle zurück) und sammelten Spenden für ihn. Schon nach kurzer Zeit summierten sich diese auf den gleichen Betrag, den er seinen Fahrgästen zurück gebracht hatte. (Morgenpost)

Frohe Kunde meint: Anstatt den einfachen und bequemen Weg zu gehen und das Geld für sich zu behalten, hat dieser Taxifahrer Anstand gezeigt und einen Betrag, der einem Mehrfachen seines Jahreseinkommens entspricht, den Eigentümern zurück gegeben. In einer Zeit, in der Ehrlichkeit oftmals mit Dummheit gleich gesetzt wird, hat er bewiesen, dass dies nicht so sein muss. Denn seine uneigennützige Tat hat sich am Ende sogar finanziell für ihn ausgezahlt. Das gute Gewissen, das ihn auch in Zukunft gut schlafen läßt, ist sowieso unbezahlbar.

Ein modernes Märchen

Von einem Tag auf den anderen wurde die 47-jährige Schottin Susan Boyle durch einen Auftritt in einer englischen Talentshow zum Superstar. Mit dem Lied „I dreamed a dream“ aus dem Musical „Les Misérables“ eroberte sie nicht nur die Herzen der anwesenden Zuschauer und des Fernsehpublikums, sondern auch von weiteren 19 Millionen Menschen, die das Youtube-Video ihres Auftritts bisher abruften. Die bislang arbeitslose Küchengehilfin hat nun einen Plattenvertrag angeboten bekommen. (SZ)

Frohe Kunde meint: Verwuschelte Locken, Doppelkinn und ein unvorteilhaftes Kleid. Stellt man sich so einen Superstar vor? Susan Boyle hat gezeigt, dass man in einer Zeit, in der das Äußere oftmals überbewertet wird, auch als graue unscheinbare Maus Erfolg haben kann. Sie hat die Chance, die sie bekommen hat, genutzt und kann dadurch zum Vorbild werden für viele andere graue Mäuse, die noch nicht entdeckt wurden.

Der beste Job der Welt

Der sogenannte beste Job der Welt könnte bald in den Händen einer jungen deutschen Frau sein. Die 28-jährige Miriam Novak aus Erlangen ist in die Endrunde der letzten 16 Teilnehmer eingezogen. Insgesamt haben sich ca. 35.000 Menschen an der Ausschreibung beteiligt.

Der beste Job der Welt findet auf Hamilton Island statt, dort ist man für ganze 6 Monate Insel-Ranger und muss als einzige Aufgabe jeden Tag einen Blog, der die Vorzüge der Insel beschreibt,  mit neuen Inhalten füllen. Das Gehalt für die 6 Monate beläuft sich auf rund 80.000 €, eine stolze Summe für Sonne, Strand und Meer. (Der Westen)

Frohe Kunde meint: Ein Job der auf jeden Fall Spaß machen dürfte. Es gibt dort viel zu sehen und zu entdecken und das was man normalerweise im Urlaub macht, darf man dort beruflich machen für einen sehr guten Lohn. Was besseres gibt es wohl nur in den eigenen Träumen.