Frohe Kunde

die guten Nachrichten

Archiv für die Kategorie ‘Natur & Umwelt’

Wattenmeer ist Weltnaturerbe

Die Unesco hat das Wattenmeer an der deutschen und holländischen Nordseeküste mit dem Titel „Weltnaturerbe“ ausgezeichnet. Als Welterbe werden alle Stätten ausgezeichnet, die von außergewöhnlicher Bedeutung sind und daher der ganzen Menschheit erhalten werden müssen. Neben der Grube Messel, einer Fossilienlagerstätte bei Darmstadt, ist es erst die zweite Gedenkstätte, die in Deutschland diesen begehrten Titel erhält. (Zeit)

Frohe Kunde meint: Eine solche Auszeichnung hat natürlich eine gewaltige Werbewirkung und wird auch vermehrt Touristen anziehen. Gleichzeitig ist diese Ehrung aber auch eine Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass diese außergewöhnliche Kulturlandschaft nicht aussterben wird, sondern der Nachwelt erhalten bleibt. Schließlich ist das Wattenmeer nicht nur ein Lebensraum für 10.000 verschiedene Arten von Lebewesen, sondern z. B. auch ein Rastgebiet für Zugvögel auf ihrem Weg nach Süden.

Die grüne Suchmaschine

Wie man auch beim Surfen im Internet die Umwelt schützen kann, zeigt die Suchmaschine Forestle. Wer mit ihrer Hilfe das Internet durchsucht, bewahrt ein Stück Regenwald vor der Abholzung. Mit jeder Suche wird 0,1 m² Regenwaldfläche geschützt. Bei durchschnittlich 1.000 Suchabfragen im Jahr kann damit jeder Internetnutzer 100 m² Tropenwald vor der Abholzung bewahren.

Frohe Kunde meint: Wer seine Standardsuchmaschine durch Forestle ersetzt, tut etwas für den Umweltschutz ohne dass er dafür bezahlen muss oder dadurch an Lebensqualität einbüßt. Durch die monatlich veröffentlichten Spendenbelege hat man außerdem die Gewissheit, dass die Einnahmen auch wirklich für den Schutz des Regenwaldes verwendet werden. Und dass man auch wirklich findet, was man sucht, dafür sorgt Yahoo, dessen Suchergebnisse übernommen werden.

Solarmodul sorgt für sauberes Wasser am Amazonas

Im Amazonasgebiet müssen viele Menschen ihr Trinkwasser aus verseuchten Flüssen entnehmen. Es existieren zwar Wasseraufbereitungsanlagen, die das Wasser mit Hilfe von UV-Licht reinigen können, doch benötigen diese Strom, der an abgelegenen Orten oft nicht vorhanden ist. Der Wissenschaftler Dr. Roland Vetter hat nun eine Methode entwickelt mit der die UV-Glühbirnen mit Hilfe eines Solarmoduls mit Strom versorgt werden können. Zusammen mit Fritz Strohecker vom Verein Amazonas-Aktion produzierte er eine DVD aus deren Verkaufserlös mehrere Entkeimungsanlagen finanziert werden sollen. (Quickborner Tageblatt)

Frohe Kunde meint: Dieses Solarmodul, das von Dr. Roland Vetter entwickelt wurde, ist eine tolle Erfindung, die sicher nicht nur die Lebensumstände der Menschen am Amazonasgebiet verbessern wird, sondern auch an anderen Orten der Erde eingesetzt werden kann. Und mit dem Verkauf der DVD wurde eine Vermarktungsmöglichkeit gefunden, mit der jeder dieses sinnvolle Projekt unterstützen kann.

Kunst aus Flipflops

Die kenianische Umweltaktivistin Julie Church hat ein Projekt gegründet, das einerseits die Umwelt entlastet und andererseits Arbeitsplätze schafft. Die von ihr gegründete Firma UniqEco beschäftigt 200 Menschen, die den Müll an der kenianischen Küste, der hauptsächlich aus Flipflops besteht, einsammeln. Aus dem Strandgut werden dann Kunstgegenstände wie Delfine, Wale und Schildkröten geschnitzt. Besonders beliebt sind auch die Schlüsselanhänger, für deren Produktion sie sogar eine Auszeichnung des Schweizer WWF erhielt. Seit Anfang des Jahres werden nun auch in der kenianischen Hauptstadt die Flipflops gesammelt, die am Ende des Nairobi-Flusses landen. (ND)

Frohe Kunde meint: Julie Church hat 2 Fliegen mit einer Klatsche geschlagen. Mit ihrer Idee sorgt sie dafür, dass der Strandmüll sinnvoll recycelt wird. Außerdem sichert sie damit den Lebenserhalt von 200 Menschen. Dieses Projekt könnte ein Vorbild sein für andere Regionen in der Welt, die ihren Müll auf sinnvolle Weise entsorgen und gleichzeitig Arbeitsplätze schaffen möchten.

Abwrackprämie für Fahrräder

Die Stadt Mannheim erregt mit einer bisher bundesweit einmaligen Aktion Aufmerksamkeit. Ab dem 2. Mai erhalten die ersten 100 Käufer eines City-Bikes 50 Euro „Abwrackprämie“. Im Gegensatz zur Abwrackprämie für Autos werden die zurück gegebenen Fahrräder aber nicht verschrottet, sondern repariert und danach weiter genutzt. (Rad im Quadrat)

Frohe Kunde meint: An dieser Aktion sollten sich andere Städte ein Beispiel nehmen. Wer sein Fahrrad bei einem Fahrradbetrieb vor Ort kauft, unterstützt damit nicht nur die ansässigen Fachhändler, sondern hat außerdem die Gewissheit, dass sein ehemals heiß geliebter Drahtesel nicht einfach auf dem Schrottplatz entsorgt wird. Und für die ausgezahlten 50 Euro hat sicher auch jeder eine sinnvolle Verwendung.

Der beste Job der Welt

Der sogenannte beste Job der Welt könnte bald in den Händen einer jungen deutschen Frau sein. Die 28-jährige Miriam Novak aus Erlangen ist in die Endrunde der letzten 16 Teilnehmer eingezogen. Insgesamt haben sich ca. 35.000 Menschen an der Ausschreibung beteiligt.

Der beste Job der Welt findet auf Hamilton Island statt, dort ist man für ganze 6 Monate Insel-Ranger und muss als einzige Aufgabe jeden Tag einen Blog, der die Vorzüge der Insel beschreibt,  mit neuen Inhalten füllen. Das Gehalt für die 6 Monate beläuft sich auf rund 80.000 €, eine stolze Summe für Sonne, Strand und Meer. (Der Westen)

Frohe Kunde meint: Ein Job der auf jeden Fall Spaß machen dürfte. Es gibt dort viel zu sehen und zu entdecken und das was man normalerweise im Urlaub macht, darf man dort beruflich machen für einen sehr guten Lohn. Was besseres gibt es wohl nur in den eigenen Träumen.

Feldhasen bleiben in Deutschland heimisch

14 Feldhasen pro Quadratkilometer gibt es in Deutschland. Dies haben Wissenschaftler herausgefunden, die Zählergebnisse aus mehr als 500 Referenzgebieten ausgewertet haben. Besonders weit verbreitet ist das flinke Tier mit 29 Exemplaren pro Quadratkilometer im Nordwestdeutschen Tiefland. (DJV)

Frohe Kunde meint: Um das Symbol des Osterfestes brauchen wir uns keine Gedanken zu machen. Dass man „Meister Lampe“ in der freien Natur nur selten sieht, hat eher damit zu tun, dass es sich bei den Feldhasen um nachtaktive und sehr scheue Tiere handelt.